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Thermitverfahren

Am 13.03.2025 probierte die Klasse R10 im Chemieunterricht das Thermitverfahren aus, zusammen mit Herr Frenzel. Das Thermitverfahren ist ein chemischer Versuch, bei dem eine sehr starke Reaktion zwischen zwei Stoffen gezeigt wird: Eisen (III)-oxid und Aluminium. Dabei entsteht sehr viel Wärme, und es wird flüssiges Eisen gebildet.

Für den Versuch wurde ein feuerfester Blumentopf aus Keramik verwendet. Er hatte unten ein Loch, durch das später das heiße, flüssige Eisen herauslaufen konnte. Der Blumentopf wurde draußen auf eine feuerfeste Unterlage gestellt.
Das Reaktionsgemisch besteht wie bereits erwähnt aus Eisen (III)-oxid und Aluminiumpulver. Diese Mischung wurde vorsichtig in den Blumentopf gefüllt. Damit die Reaktion überhaupt starten konnte, brauchte man ein Zündmittel, um das Gemisch zu entzünden.
Wenn das Magnesiumband brennt, überträgt sich die Hitze auf das Thermitgemisch. Nach kurzer Zeit begann die eigentliche Reaktion und es wurde sehr hell, es sprühten Funken, und es entstand so viel Hitze, dass das Eisen schmilzt. Das flüssige Eisen tropfte dann durch das Loch im Blumentopf heraus und sammelte sich unten auf der feuerfesten Unterlage. Dabei entstehen Temperaturen von über 2500 Grad Celsius.
Am Ende blieb unten ein Klumpen aus Eisen, während im Blumentopf das weiße Pulver Aluminiumoxid zurückgeblieben ist. Die Reaktion zeigt sehr gut, wie Aluminium ein anderes Metall aus dessen Verbindung „herauslösen“ kann, weil es sehr reaktionsfreudig ist.
Das Thermitverfahren wird aber nicht nur im Unterricht gezeigt, sondern auch in der Technik verwendet, zum Beispiel beim Schweißen von Eisenbahnschienen. Wegen der großen Hitze und der Funken kann der Versuch allerdings sehr gefährlich sein, und darf nur unter Aufsicht und mit Schutzkleidung durchgeführt werden.

Emilie Braun - R10

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